Journalistische Beiträge
Frankfurter Rundschau, 24. April 2018
Eine Branche im Wandel
Die Tarifverhandlungen für Zeitungsjournalisten gehen in die nächste Runde. Print profitiert nicht von der guten Konjunktur
Journalist 04/2018
Die große Bedarfsfrage
Jeder KEF-Bericht führt zu einer meist populistischen Diskussion über die Finanzierung von ARD und ZDF. Kritiker vor allem aus der rechten Ecke würden das öffentlich-rechtliche System, so wie es derzeit existiert, am liebsten ganz abschaffen. Doch auch aus anderen Lagern kommen Forderungen nach strukturellen Reformen. Denn die Politik will eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags möglichst vermeiden.
Journalist 03/2018
„Keiner fragt: Was wird aus uns?“
Mehrere Studien bescheinigen italienischen Medien ein schlechtes Zeugnis, wenn es um Ausgewogenheit in der Flüchtlingsberichterstattung geht. Zwar versuchen kleine, engagierte Initiativen, ein anderes Bild zu transportieren: Gegen den Mainstream kommen sie kaum an. Die Parlamentswahlen im März dürften daran kaum etwas ändern
ZEIT ONLINE, 18. Januar 2018
Die sollen halt mal sparen
Bei den Öffentlich-Rechtlichen steigt die Nervosität. Wenn die Prüfer der KEF ihre Bilanz vorlegen, wird es nicht nur ums Geld gehen, sondern ums Programm als Ganzes
Journalist 12/2017
„Mehr Marzahn und weniger Berlin-Mitte“
Die Zeitungskrise führt dazu, dass auch die dpa unter Druck gerät. Sie verliert jedes Jahr Umsätze in Höhe einer Regionalzeitung. Die dpa muss sich wandeln. Sie muss digitaler und moderner werden. Auch nach innen: Im Januar startet ein Beschäftigungsprogramm für mehr Vielfalt. Der journalist war in Berlin.
Journalist 11/2017
Systemstörung?
In einer großen Titelgeschichte keilte der Spiegel im Oktober gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und musste dafür selbstreichlich Kritik einstecken. Warum gelingt es Printmedien so selten, sachlich nachvollziehbar Kritik am öffentlich-rechtlichen System zu üben? Vieles wäre glaubwürdiger, wenn die Verlage transparenter mit ihren Parteiinteressen umgehen würden.
Buzzfeed, 20. Juni 2017
Bei diesem Interview ist die BILD-Zeitung offenbar auf eine Hochstaplerin reingefallen
“Wir können vollumfänglich bestätigen, dass Maria W. ihre Geschichte frei erfunden hat.“
Ein Interview mit der angeblichen Geliebten des Co-Piloten Andreas Lubitz, das war für die Bild-Zeitung eine große Schlagzeile, damals, drei Tage nach dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525 im März 2015, bei dem 150 Menschen starben. „Er drohte: ‚Eines Tages wird jeder meinen Namen kennen'“, titelte die Bild.
Übermedien.de, 8. Februar 2017
Stuttgarter Nachrichten – „Terror-Erklärer“: Zeitung redet um heißen „Breitbart“ herum
Die Ankündigung klingt vielversprechend: Am morgigen Donnerstag um 19 Uhr laden die „Stuttgarter Nachrichten“ zum „Treffpunkt Foyer“ unter dem Motto „Terrorismus bekämpfen und Freiheit bewahren – wie geht das?“ Chefredakteur Christoph Reisinger befragt Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl sowie Sebastian Gorka, der, so heißt es in dem Artikel, „die Regierungen Obama wie auch Trump in Anti-Terror-Strategien berät“.
Cicero, September 2016
„Wir brechen mit der Aufklärung“
Soziale Medien ermöglichen es, dass Politiker lügen können und trotzdem gewählt werden. Der dänischamerikanische Philosoph Vincent F. Hendricks warnt vor einer Demokratie, die auf Emotionen baut statt auf Fakten
Cicero, September 2013
Der Digitale Kiosk
Seit der Amazon-Gründer die Washington Post gekauft hat, jammern Deutschlands Medien noch lauter. Sie sollten ihre Zukunft selber in die Hand nehmen. Das Vorbild? Amazon
Süddeutsche Zeitung, 13. September 2010
System Stromausfall
Im verarmten Kosovo streiten Deutsche und Amerikaner ums bessere Fernsehen für die serbische Minderheit
Zu meiner früheren Medienkolumne, die ich von 2012 bis 2016 für Cicero schrieb, geht es hier.
Moderationen und Trainings
04 December 2017, Bucharest
Training of journalists at a UNESCO Conference on refugees
Between December 4 – 8, 2017, the National Commission of Romania for UNESCO has implemented the international project “The role of mass-media in treating the refugees & migrants topic”. The project aims to train 30 media representatives from 16 European countries on specific topics related to the hosting of refugees and migrants from disadvantaged areas of the Middle East and Africa.
20 June 2017, Berlin
Digital journalism and platforms
#digidemos: FES Congress on Digitalisation and Democracy
Upholding, preserving and strengthening independent journalism in the online eco-system is one of the biggest challenges of our times the relationship between legacy media on the one hand and knowledge and data-driven platforms from Silicon Valley on the other is full of tension. It ranges equally from innovation to cooperation and all the way to dependency. How can a democratisation of media power be achieved?
30. März 2017, Frankfurt am Main
Der digitale Maschinenraum: Über die Veränderungen der Wahlkampf-Kommunikation
lpr-forum-medienzukunft 2017: „Im Universum der Fiktion“. Über maschinengenerierte Information und atomisierte Öffentlichkeit
10. März 2016, Frankfurt am Main
And the Winner is … Wie die Logik des Netzes eine neue Ökonomie von Journalismus und Marketing prägt
lpr-medienforum 2016: “Rettet Silicon Valley den Journalismus?” Über neue Kooperationen, Verbreitungswege und Abhängigkeiten
Fachaufsätze
Medien in der Fake News-Debatte: Ein bisschen mehr Selbstkritik, bitte! In: ALM GbR der Medienanstalten: Content Bericht 2016. Forschung, Fakten, Trends. Vistas Verlag 2017.
Qualitätsjournalismus stirbt auch im Netz nicht. In: Johannes Hattler / Hans Thomas (Hg.): Medienumbruch und Öffentlichkeit. Wie verändert der digitale Wandel die öffentliche Diskussion in unserer Mediendemokratie? LIT Verlag Berlin, 2016
Echtzeitjournalismus in der Kritik. In: Politik, Medien, Öffentlichkeit. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), Ausgabe 22–23/2014
Media in Kosovo – Long Walk to Modernity. In: Südosteuropa Mitteilungen 04/2012, 52. Jg.