Vita

Petra Sorge ist seit September 2022 Energiewende-Reporterin bei der Nachrichtenagentur Bloomberg in Berlin. Für die Themen Energie, Klima und Wirtschaftspolitik war sie seit Juni 2019 auch schon bei Dow Jones News zuständig. Als freie Journalistin war sie zuvor an zahlreichen grenzüberschreitenden Recherchen zu Themen wie Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, digitaler Überwachung und Migration beteiligt, die teils ausgezeichnet wurden.

Sie wuchs in Jena im Osten Deutschlands auf, studierte Politikwissenschaft und Journalistik an der Universität Leipzig und dem Institut d’Etudes Politiques in Toulouse. Nach dem Volontariat bei den „Nürnberger Nachrichten“ zog es sie wieder in den Osten: nach Dresden, als Landeskorrespondentin der dapd Nachrichtenagentur. Zwischen 2011 und 2016 war sie Autorin und Redakteurin beim Monatsmagazin für politische Kultur Cicero in Berlin, zuletzt als Onlineverantwortliche.

2016 nahm Petra Sorge am Programm der Robert-Bosch-Stiftung „Media Ambassadors India – Germany“ teil, schrieb für The Indian Express. Weitere Auslandsrecherchen führten sie etwa nach Nigeria, Israel, in den Kosovo, Burkina Faso, Berg-Karabach, Armenien, Transnistrien oder Serbien.

Sie ist Mitglied bei netzwerks recherche und der Initiative Nachrichtenaufklärung, die jährlich die Top Ten der vernachlässigten Themen in den Medien wählt, und ist Rechnungsprüferin des Deutsch-Indischen Medienvereins.

Stipendien und Auszeichnungen

Coburger Medienpreis Oberfranken 2020 in der Kategorie „Wellenschläger National“

Fetisov Journalism Award, 2. Preis in der Kategorie „Contribution to Civil Rights“ mit Ankush Kumar, Bhavya Dore und Sadaf Aman 2021

Fetisov Journalism Award, 1. Preis in der Kategorie „Excellence in Environmental Journalism“ mit Isaac Anyaogu 2020

– 48. Ernst-Schneider-Preis des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) für Wirtschaft in überregionalen Printmedien 2019

– Medienpreis des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) 2019 für den Artikel „Lieblingsfach: Deutsch

Foto von Sebastian Semmer für den BVKJ

– Gewinnerin des Otto-von-Habsburg-Preises 2018, vergeben von der European Association of Daily Newspapers in Minority and Regional
   Languages für Berichterstattung über Minderheiten in Europa

Foto: European Assoc​​iation of Daily Newspapers in Minority and Regional Languages

Recherchestipendium des Otto-Brenner-Preises 2018 für die Cross-Border-Recherche „Unsichtbare Grenze“

– Global Health Grant 2018 des European Journalism Centre und der Bill & Melinda Gates Foundation für das Projekt „Poisonous Lead“, das
   nachwies, wie die Herstellung von Autobatterien in Nigeria Mensch und Umwelt vergiftet

– Nominierung für den Deutschen Journalistenpreis 2018 – djp Mobilität & Logistik

– Global Health Grant 2017 des European Journalism Centre und der Bill & Melinda Gates Foundation für das Projekt „Silicosis – The Silent Killer
    über die verheerenden Produktionsbedingungen beim Abbau von Sandstein in Indien

– Medienbotschafterin Indien-Deutschland der Bosch-Stiftung

– Auswahl unter „Die 500“ des Medienportals newsroom.de

– Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des DAAD